7 Gründe - Warum du Videofeedbacktraining noch diese Woche in dein Training einbauen solltest
Kim Kron • 17. März 2020
7 Gründe - Warum du Videofeedbacktraining noch diese Woche in dein Training einbauen solltest
Video-Feedback-Training heißt eigentlich nichts anderes als eine qualitative Rückmeldung des eigenen Trainings, der eigenen Technik oder der eigenen Bewegung mit Hilfe einer Kamera.
Dieses Training findet oft in der Bewegungs- und Technikanalyse im Sport Gebrauch und wird zur Selbstbeobachtung und Selbstanalyse eines Sportlers eingesetzt. Der Sportler kann sich so noch einmal vor Augen führen, wie seine Bewegung von außen aussieht und was eventuell verbessert werden kann.
Du willst dich vor Verletzungen schützen? Du willst deine Technik beim Squat mit Langhantel
verbessern? Du willst deine Lauftechnik verbessern, ohne einen Trainer an deiner Seite zu haben? Du willst die Laufwege deiner Spieler beim Spielzug im Handball
verbessern?
Dieses Training findet oft in der Bewegungs- und Technikanalyse im Sport Gebrauch und wird zur Selbstbeobachtung und Selbstanalyse eines Sportlers eingesetzt. Der Sportler kann sich so noch einmal vor Augen führen, wie seine Bewegung von außen aussieht und was eventuell verbessert werden kann.
7 Gründe warum Video-Feedback-Training in deinen Training Gebrauch finden sollte:
- Es gibt dir die Möglichkeit dich selbst zu beobachten und zu verbessern, ganz ohne Trainer.
- Du bekommst eine sofortige Rückmeldung über deine Technik und dein Training.
- Videofeedbacktraining kann deine Körperwahrnehmung verbessern.
- Du hast die Möglichkeit Videos in Zeitlupe anzuschauen und dir die Kernpunkte der Bewegung zu verdeutlichen.
- Mithilfe mehrerer Kameras kannst du deine Bewegung aus verschiedenen Perspektiven aufnehmen und anschauen.
- Du kannst die Videos immer wieder anschauen.
- Wenn du dich erneut filmst kannst du die Videos vergleichen und deine Fortschritte sehen.
Dann ist Video-Feedback-Training genau das richtige für dich.
Was du an Materialien benötigst:
- Eine Kamera/Handy/Tablet/ Laptop
- Ein Stativ oder eine helfende Hand die dich filmt
- Ein Gerät auf dem du es erkennbar abspielen kannst (z.B. Handy/Tablet/Kamera)

Bevor du loslegst ein paar Tipps: Wichtig beim Videofeedbacktraining ist das Feedback per Video zusätzlich mit verbalen Informationen nach der Bewegungsausführung zu versehen. Im Optimalfall hast du bereit ein Expertenvideo der Bewegung zur Hand mit dem du die eigene Bewegung vergleichen kannst. Ansonsten kannst du aber auch auf eine Checkliste mit den wichtigsten Bewegungsmerkmalen zurückgreifen. Das hilft beim Erkennen von Bewegungsfehler im Video. Insgesamt solltest du für das Videofeedbacktraining 15-30 Minuten einplanen. Ein Beispiel wie du Video-Feedback-Training direkt nutzen kannst um dich effektiv vor Verletzungen zu schützen. 1.Warm-up (Alle Übungen findest du auch einzeln in unserer Übungsübersicht .) • 2 Bahnen laufen • 2 Bahnen Dreieckslauf • 2 Bahnen Diagonalschritte • 2 Bahnen Speedskating Sprünge • 2 Bahnen 5 Meter Linesteps + Sprint • 2 Bahnen 5 Meter Linesteps rückwärts + Sprint • Ausfallschritte in jede Richtung 6x • Taucher 5x pro Bein Weitere Aufwärminfos findest du auf der Website (http://fittoplay.org/) des Oslo Sports Trauma Research Center . Dies hat bereits viel zum Thema Verletzungsprävention geforscht und gibt praxisnahe Tipps. Unser Aufwärmen orientiert sich deshalb genau daran. Diese 8 Übungen solltest du vor jedem Training durchführen. 2.Videofeedbacktraining Nach dem Warm-Up kann es losgehen. Hier wird jetzt am Beispiel der Optimierung von Landestrategien und Richtungswechseln im Handball der Hauptteil gezeigt. Und so funktionierts: Baue die Kamera auf der Rückraummitte Position auf. Stelle sicher, dass sie dich komplett filmt und sowohl dein Absprung als auch deine Landung darauf zu sehen sind. Führe dann 5 Sprungwürfe hintereinander aus. (Am besten wirfst du gegen einen Torhüter oder baust dir Ziele auf, damit du dich auf den Wurf konzentrieren kannst, so wie im Spiel auch.) Im Anschluss schaust du dir auf einem Bildschirm, eventuell mit einem Trainer zusammen deine Bewegungen auf den Videos an. Sobald die Bewegung evaluiert ist führst du wieder 5 Sprungwürfe durch. Anschließend wird wieder evaluiert usw. Ein Training sollte pro Übung mindestens aus 3 Durchgängen (Bewegung und Evaluation) bestehen. Wichtig: Kümmere dich immer nur um eine Bewegung pro Einheit und achte darauf, dass die Einheit 30 Minuten nicht überschreitet. Diese Form des Trainings fordert dich mental sehr stark, weshalb du deine volle Konzentration benötigst. Es reicht deshalb völlig aus, wenn du so ein Training alle 4 oder 8 Wochen einmal durchführst. Je besser du die Bewegung beherrschst, desto seltener benötigst du ein Video-Feedback-Training. Und jetzt wünschen wir dir viel Spaß beim Ausprobieren! Lass uns doch gerne eine Nachricht da, wie es bei dir geklappt hat.